Die Palliativstation am Klinikum Kempten besteht seit dem 24. Juni 1999. Sie wurde damals praktisch zeitgleich mit der Palliativstation am Klinikum Eggenfelden eröffnet. Es waren die Palliativstationen Nr. 3 und 4 in Bayern.
Am 18. Oktober 2024 wurde das 25-jährige Jubiläum in einer stimmungsvollen Feierstunde in der Klinikkapelle gefeiert, zu der Professor Christian Langer und seine leitenden Mitarbeiterinnen sowie die Klinikseelsorge eigeladen hatten. Neben vielen ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Freunden der Palliativmedizin waren auch der Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Thomas Kiechle, der Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikverbundes Allgäu, Hans-Joachim Weirather sowie als Vertreter der Klinikleitung Markus Treffler gekommen.
Umrahmt von den musikalischen Intermezzi des Duos Theresa und Urs Knausberg wurden in Grußworten und Blitzlichtbeiträgen von Mitgliedern des multiprofessionellen Teams Alltag und Herausforderungen der palliativmedizinischen Tätigkeit lebendig. Andrea Negro, Palliativschwester der ersten Stunde und Vorstandsmitglied von Pro Palliativ Allgäu, schilderte eindrücklich Erlebnisse und Begebenheiten aus ihrem langjährigen Engagement.
PD Dr. Otto Prümmer verantwortete als Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie die Gründung der Palliativstation am Klinikum Kempten. In einem knappen Abriss skizzierte er ihren Werdegang und die Entstehung der weiteren palliativmedizinischen Einrichtungen des Klinikverbundes (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung – SAPV, Qualitätszirkel, Palliativmedizinischer Dienst – PMD, Zertifizierungen durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin), die sich aus dieser Keimzelle entwickelt haben und auch durch den Förderverein unterstützt werden. Heike Steiger und Christof Vey, die Klinikseelsorger, beschlossen die Feierstunde.
Das anschließende Bankett im Restaurant St. Raphael fand regen Zuspruch und gab Gelegenheit zum Austausch vieler Erinnerungen und für persönliche Gespräche.
Ein Teil der Programmbeteiligten hat sich zum Gruppenfoto versammelt.
Ein Geschenk an die Palliativstation
Manche Besucher mussten auf die Empore ausweichen
Das Festmenü ließ keine Wünsche offen.